Nur zwei Schulen haben sich bereit erklärt, unter staatlicher Regie verfasste Geschichtsbücher probeweise einzusetzen.

Das Bildungsministerium hatte die entsprechende Antragsfrist um fünf Tage verlängert. Die Frist lief am Mittwoch aus, jedoch beantragten nur zwei Schulen in der Provinz Nord-Gyeongsang, als sogenannte Forschungsschule die Geschichtsbücher ab dem im März beginnenden neuen Semester zu verwenden.

Hintergrund ist, dass elf von 17 Bildungsämtern der Großstädte und Provinzen die entsprechende Mitteilung nicht an Schulen schickten oder sich bereit erklärten, die Bestimmung von Forschungsschulen zu verweigern. Deshalb konnte eine private Oberschule in Seoul trotz der Bereitschaft zur Nutzung der Lehrbücher keinen Antrag stellen.

Das Ministerium will trotz der geringen Zahl der Antragsteller an der Maßnahme festhalten und zudem weiteren interessierten Schulen die staatlich verfassten Geschichtsbücher als Lehrmittel zur Verfügung stellen.