Lediglich eine Schule im ganzen Land wird als sogenannte Forschungsschule die unter staatlicher Regie verfassten Geschichtsschulbücher nutzen.

Diese Entscheidung gab das Bildungsministerium bekannt.

Das Ressort war ursprünglich davon ausgegangen, dass rund 20 Prozent aller Mittel- und Oberschulen beantragen würden, als Forschungsschule die einheitlichen Geschichtsbücher ab dem im März beginnenden neuen Semester einzusetzen. Jedoch bewarben sich lediglich zwei Schulen in der Provinz Nord-Gyeongsang. Eine Schule fiel zudem bei der Bewertung durch das zuständige Erziehungsamt durch, da sie ein Verfahren nicht eingehalten habe.

Das Ministerium bedauerte, dass die Chefs einiger Bildungsämter die Mitteilung über die Bewerbung entweder gar nicht an die Schulen oder mit einer ablehnenden Meinung geschickt hatten. Auch hätten sich wegen externer Faktoren wie Widerstands von Bürgerorganisationen Schulen nicht unabhängig bewerben können.

Das Ressort wolle Schulen, die die Geschichtsbücher als Lehrmittel im Unterricht oder Material für Klubaktivitäten einsetzen wollen, zur Verfügung stellen, hieß es weiter.