Das Team des für den Choi Soon-sil-Skandal zuständigen Sonderstaatsanwalts Park Young-soo schließt heute seine Ermittlungen ab.
Eine Verlängerung der Ermittlungen scheiterte an der Weigerung des kommissarischen Staatspräsidenten Hwang Kyo-ahn, die Frist zu verlängern.
Das Team beschloss, noch nicht angeklagte Verdächtige wie Choi Soon-sil und den Vizevorsitzenden von Samsung Electronics Lee Jae-yong gleichzeitig vor Gericht zu bringen.
Das Team teilte mit, für die Aufrechterhaltung der Anklagen sein Bestes tun zu wollen. Es wurde verlangt, hierfür einen Teil der ins Team entsandten Staatsanwälte weiter mit dem Fall zu betrauen.
Die Sonderstaatsanwaltschaft erläuterte, dass eine Befragung von Präsidentin Park Geun-hye wegen Differenzen über die Ton- und Videoaufnahme nicht zustande kommen konnte. Nachdem eine für den 9. Februar vorgesehene Befragung abgesagt worden war, habe das Team gefordert, das Interview für Eventualitäten aufzunehmen. Parks Seite habe jedoch dieser Maßnahme keinesfalls zustimmen wollen, hieß es.
Die Sonderstaatsanwaltschaft will möglicherweise am Donnerstag die endgültigen Ermittlungsergebnisse bekannt geben.