Laut Testergebnissen ist die Gefahr sehr gering, dass ein in letzter Zeit in Südkorea ausgebrochenes Vogelgrippe-Virus auf Menschen übertragen wird.
Das teilten die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention mit.
Sie hätten Wiesel zu Versuchszwecken künstlich mit dem Virus vom Typ H5N6 infiziert. Die Infektiosität sei sehr schwach gewesen. Es sei kaum zu einer Übertragung von Individuum zu Individuum gekommen, hieß es.
Wiesel werden wegen der ähnlichen Struktur der Luftröhre wie Menschen für Tierversuche hinsichtlich des Atmungsorgans verwendet.
Nach weiteren Angaben ist die Gefahr sehr gering, dass die jüngst in Südkorea entdeckten weiteren Vogelgrippe-Erreger H5N8 und H7N9 direkt von einem Vogel auf einen Menschen übertragen werden. Die Feststellung beruht auf Genanalysen.
In China steckten sich seit 2013 17 Menschen mit dem Vogelgrippe-Virus H5N6 an. Im Falle von H7N9 wurden seit 2016 bis vor kurzem 429 Infektionsfälle bei Menschen gemeldet.