Südkoreanische Schulen stornieren nacheinander Reisen für Klassenfahrten nach China.
Hintergrund ist die Besorgnis über die Sicherheit angesichts der anti-südkoreanischen Stimmung in China wegen der Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD in Südkorea.
Die Stadt Nonsan in der Provinz Süd-Chungcheong gab das Vorhaben auf, die Zweitklässler in Oberschulen in der Region Ende April zu einem Bildungsprogramm nach Schanghai zu schicken. Die Entscheidung wurde nach Diskussionen mit dem lokalen Erziehungsamt, Schulen und Eltern getroffen.
Zwei Oberschulen in Daejeon, die Schulausflüge nach China geplant hatten, änderten ihr Reiseziel.
Auch Touristen wollen nicht gerne nach China reisen. Laut dem Chef eines Reisebüros will man Buchungen stornieren, auch wenn man Stornogebühren zahlen muss.