Nach einer erfolgreichen Bergung der vor drei Jahren havarierten Fähre Sewol wird erwartet, dass die Untersuchung zur Klärung der Untergangsursache und weiterer Verdachtsmomente beschleunigt werden könnte.

Eine gesetzliche Grundlage zur Untersuchung des Rumpfs der Sewol liegt bereits vor. Ein Sondergesetz über die Bildung und den Betrieb eines Ausschusses zur Untersuchung des Rumpfs trat am gestrigen Mittwoch in Kraft. Es wird erwartet, dass das Komitee bald gegründet wird.

Das Untersuchungskomitee wird acht Mitglieder zählen. Davon wird das Parlament fünf auswählen, drei die Vertreter der Hinterbliebenen der Opfer.

Der Ausschuss wird sechs Monate lang tätig sein und maximal zehn Monate bestehen, da eine einmalige Verlängerung des Arbeitszeitraums möglich ist.

Die Untersuchung kann bereits beginnen, sobald das geborgene Wrack auf ein Halbtaucherschiff für den Weitertransport nach Mokpo umgesetzt wird.