Bei der Bergung der vor drei Jahren verunglückten Fähre Sewol ist mittlerweile die Zielhöhe erreicht worden.

Das Ministerium für Ozeane und Fischerei teilte mit, dass das Schiff mit Stand von 11.10 Uhr in eine Höhe von 13 Meter über der Wasseroberfläche gehievt worden sei.

Demnach wird das zwischen zwei Hubkähnen befindliche Wrack zurzeit fixiert. Anschließend sollen voraussichtlich am Freitagnachmittag die Seile gelockert werden, mit denen die Kähne festgezurrt waren. Danach sollen drei Schiffe zu einem Halbtaucherschiff fahren, das die Unglücksfähre an Land transportieren wird.

Alle Scharniere einer Rampe am Heck, die der Bergung im Weg standen, wurden gegen 6.45 Uhr entfernt. Das Ministerium will die restlichen Verfahren zügig durchführen lassen, da für die Lösung des unerwartet aufgetauchten Problems elf Stunden gebraucht wurden.

Bis Freitagabend soll die Fähre auf ein Halbtaucherschiff umgesetzt werden, da am heutigen Freitag die derzeitige Nippzeit zu Ende geht. Verläuft alles nach Plan, könnte das Wrack vor dem 4. oder 5. April, dem ursprünglich erwarteten Termin, am Neuen Hafen von Mokpo eintreffen.