Südkorea hat geschmuggelte Dinosaurier-Fossilien an die Mongolei zurückgegeben.

Die südkoreanische Staatsanwaltschaft teilte am Sonntag mit, dass elf Fossilien der mongolischen Regierung übergeben worden seien.

Als Zeichen der Dankbarkeit bot die mongolische Regierung eine langfristige Ausleihe in Südkorea an, wo die Fossilien in der zweiten Jahreshälfte ausgestellt werden sollen.

Unter den zurückgegebenen Überresten befinden sich solche von Tarbosaurus bataar, Protoceratops und ein Dinosaurier-Ei.

Laut Lim Jong-deok vom Nationalen Forschungsinstitut für Kulturerbe zählten die Fossilien zu den weltweit wertvollsten Dinosaurier-Überresten.

Sie wurden in der mongolischen Wüste ausgegraben und zunächst nach China geschmuggelt, bevor sie im Mai 2014 nach Südkorea gelangten. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass der Schmuggelfall im Februar 2015 bekannt geworden sei.

Es war das erste Mal, dass die südkoreanische Regierung offiziell ein ins Land geschmuggeltes ausländisches Kulturerbe zurückgab.