Acht alte Kohlekraftwerke sind am heutigen Donnerstag vorübergehend abgeschaltet worden.

Die Abschaltung dauert einen Monat und zählt zu den Regierungsmaßnahmen gegen den Feinstaub.

Außer Betrieb gesetzt wurden acht von insgesamt zehn Kraftwerken, die seit mehr als 30 Jahren in Betrieb sind. Zwei Anlagen sind für eine stabile Stromversorgung für einen Industriekomplex in der Umgebung von der Maßnahme ausgenommen.

Die Regierung geht davon aus, dass die Schadstoffemissionen dank der vorläufigen Abschaltung um drei Prozent verglichen mit 2015 oder 5.200 Tonnen zurückgehen würden. Sie will den Plan zur Schließung alter Kraftwerke vorziehen, damit der Schadstoffausstoß im Jahr 2022 um 18 Prozent oder 32.000 Tonnen gesenkt werden kann.

Hierfür will das Ministerium für Handel, Industrie und Energie mit dem Umweltministerium und weiteren zuständigen Behörden den Effekt der vorläufigen Abschaltung für die Verbesserung der Feinstaubbelastung untersuchen.