In Südkorea droht die Vogelgrippe erneut zu grassieren.
Auch in Busan wurde ein Infektionsfall gemeldet. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums vom Sonntag fiel ein vorläufiger Test auf einer Farm positiv aus. Dort werden 6.000 Hühner und Enten gezüchtet.
Der Besitzer des Betriebs hatte am 27. Mai in einem Hühnerbetrieb in Gunsan in der Provinz Nord-Jeolla 650 Seidenhühner gekauft. Einige der Hühner waren tot umgefallen. Die Farm in Gunsan gilt als Quelle des erneuten Vogelgrippe-Ausbruchs.
Bisher wurden in Gunsan, Busan, der Provinz Jeju, Paju in Gyeonggi und Yangsan in Süd-Gyeongsang Infektionsfälle gemeldet. Die betroffenen Farmen hatten von dem Betrieb in Gunsan Hühner gekauft. Die Behörden verfolgen zurzeit die Vertriebswege zurück.
Angesichts der Gefahr einer landesweiten Ausbreitung hob die Regierung am Sonntag die Warnung wegen der Vogelgrippe auf die zweithöchste Stufe an. Ab dem heutigen Montag ist der Handel mit lebendem Geflügel auf traditionellen Märkten verboten.