Ein Gericht in Seoul hat gegen eine Klage entschieden, nach der durch Fahrzeuge von Audi und Volkswagen verursachte Umweltschäden Gesundheitsschäden hervorgerufen haben sollen.

2015 war aufgedeckt worden, dass Volkswagen Abgastests manipuliert hatte. Das Unternehmen hatte bei den Kunden mit besonders umweltfreundlichen Autos geworben.

Mehr als 40 Südkoreaner und eine Bürgerorganisation beriefen sich im Zuge ihrer Klage auf die in der Verfassung garantierte gesunde und freundliche Umwelt und forderten eine Entschädigung in Höhe von 300.000 Won oder 270 Dollar pro Person.

Das Bezirksgericht Seoul Zentral stellte sich auf die Seite von Audi Volkswagen Korea, da es keine ausreichenden Beweise dafür gebe, dass die Emissionen aus Fahrzeugen des Herstellers verglichen mit der Konkurrenz ein größeres Gesundheitsrisiko darstellten.