Bei einer Gedenkveranstaltung zum 67. Jahrestag des Ausbruchs des Koreakriegs sind die Namen von 3.300 gefallenen UNO-Soldaten ausgerufen worden.

Bei der von den USA organisierten Veranstaltung am Denkmal für die Veteranen des Koreakriegs in Washington wurden am Sonntag die Namen der Kriegsteilnehmer aus 21 Ländern verlesen.

Vertreter der 21 Länder übernahmen jeweils die Ausrufung der Namen ihrer Landsleute. Um 7 Uhr morgens wurde mit der Ausrufung der Namen begonnen, diese war nach 12 Stunden abgeschlossen. Bevor ein neues Land an der Reihe war, wurde dessen Nationalflagge gehisst und Nationalhymne gespielt.

Pyo Se-woo, Militärattaché an der südkoreanischen Botschaft in Washington, erinnerte in seiner Rede zu Beginn der Zeremonie daran, dass rund 40.800 Soldaten getötet worden seien. 104.000 seien verwunden worden und 9.000 würden als vermisst gelten oder seien in Kriegsgefangenschaft geraten.

Ohne die Aufopferung der Helden aus 21 Staaten würde die Republik Korea heute nicht existieren, sagte er weiter.