In Südkorea wird ein Gesetz zur Förderung der haushaltsnahen Dienstleistungen und für den Schutz der Arbeitsrechte der Haushaltsarbeiter(innen) angestrebt.

Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit kündigte ein Gesetz zur Verbesserung der Beschäftigung von Haushaltsarbeiter(innen) an.

Demnach sollen Agenturen für haushaltsnahe Dienstleistungen Haushaltsarbeiter(innen) direkt beschäftigen und als Arbeitgeber die Verantwortung gegenüber dem Arbeitnehmer tragen. Ein Nutzer einer Dienstleistung soll mit einer betreffenden Agentur einen Nutzungsvertrag abschließen und gemäß dem Vertrag die Dienstleistung in Anspruch nehmen.

Dienstleistungsagenturen sollen Arbeitsgesetze für die Haushaltsarbeiter(innen) anwenden, sie zum Beitritt zu Sozialversicherungen verpflichten und ihnen Rechte als Arbeitnehmer gewährleisten.

Zudem werden Gutscheine für haushaltsnahe Dienstleistungen eingeführt, damit Unternehmen diese für die Förderung des Wohlbefindens ihrer Angestellten und für die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung nutzen können. Dadurch soll die Erweiterung der Nachfrage nach entsprechenden Dienstleistungen bewirkt werden.