Starke Regenfälle haben am Sonntag die zentralen Regionen Koreas heimgesucht.
Die größte Niederschlagsmenge wurde mit 290 Millimeter in Cheongju in der Provinz Nord-Chungcheong gemeldet. Damit regnete es dort so stark wie seit 22 Jahren nicht mehr. In einer Stunde gingen ab 7.10 Uhr 91 Millimeter nieder, das ist die bisher größte Niederschlagsmenge in einer Stunde in einem Juli.
Das Unwetter verursachte schweren Personen- und Sachschaden. Laut dem Ministerium für öffentliche Sicherheit wurden bis Montagmorgen fünf Todesopfer gemeldet. Eine Person gelte als vermisst. 686 Häuser wurden überflutet, 517 Personen wurden obdachlos. Elf Bahnabschnitte wurden überflutet. Es kam in 990 Haushalten zu einem Stromausfall.
Die Katastrophenschutzzentrale des Ministeriums arbeitet derzeit an Notfallplänen zur Wiederherstellung der von dem Starkregen betroffenen Einrichtungen.