Eine Statue für die Opfer der Zwangsrekrutierung während der japanischen Kolonialzeit ist auf dem Platz vor dem Yongsan Bahnhof in Seoul enthüllt worden.
Das Komitee zur Errichtung der Statue für die Opfer der Zwangsrekrutierung teilte mit, der Yongsan Bahnhof sei der historische Ort, an dem die koreanischen Arbeiter während der Kolonialzeit deportiert worden seien. Die Statue sei die zweite dieser Art nach der ersten, die im August 2016 vor der Tanba Manganmine in der japanischen Präfektur Kyoto errichtet wurde. Dort hätten laut Schätzungen von Historikern rund 3.000 Koreaner Zwangsarbeit verrichtet.
Die zwei Meter hohe und ein Meter breite Statue wurde von dem Bildhauerehepaar Kim Un-sung und Kim Seo-gyeong, das auch an der Statue für die Opfer der Sexsklaverei durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg arbeitete, gefertigt.