Ein weiteres Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee während des Zweiten Weltkriegs ist verstorben.
Eine Bürgerorganisation zur Unterstützung früherer Sexsklavinnen teilte mit, dass das Opfer mit Nachnamen Lee am Mittwoch im Alter von 94 Jahren gestorben sei.
Lee wurde im Jahr 1924 in der Provinz Nord-Hamgyeong geboren und wuchs in der Provinz Nord-Gyeongsang auf. Sie wurde in ihrem Dorf von japanischen Soldaten verschleppt und musste in Taiwan als sogenannte Trostfrau dienen.
Mit Lees Tod sank die Zahl der noch Lebenden von den bei der südkoreanischen Regierung offiziell registrierten Opfern der Sexsklaverei auf 35.
Die Organisation gab entsprechend dem Wunsch von Lees Angehörigen keine Details zur Personalie der Verstorbenen bekannt.