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Nationales

Schauspieler sagt als Zeuge wegen schwarzer Liste zum Kulturbereich aus

Write: 2017-09-19 08:39:08Update: 2017-09-19 09:53:26

Schauspieler sagt als Zeuge wegen schwarzer Liste zum Kulturbereich aus

Im Zuge eines Skandals um eine schwarze Liste zum Kulturbereich hat ein Schauspieler seine Aussagen bei der Staatsanwaltschaft zu Protokoll gegeben.

Der 64-jährige Moon Seong-kun bezeichnet sich selbst als Opfer einer schwarzen Liste, mit der die frühere Lee Myun-bak-Regierung missliebige Künstler gebrandmarkt hatte, damit diese keine Aufträge mehr bekommen.

Der Staatanwaltschaft Seoul Zentral sagte er am Montag, dass er nicht freiwillig acht Jahre lang vom Bildschirm verschwunden sei. Auch seien sämtliche Personen oder Künstleragenturen, die mit ihm zusammenarbeiteten, Steuerprüfungen unterzogen worden, sobald sie ihm Geld überwiesen hatten.

Auch sagte er aus, dass der Regisseur einer Seifenopfer für einen Kabelkanal vor Abschluss der Dreharbeiten vermutlich wegen ihm ausgetauscht worden sei.

Darüber hinaus sei eine Alternative Schule, die sein verstorbener Vater und Wiedervereinigungsaktivist, der Geistliche Moon Ik-hwan, gegründet hatte, vom Geheimdienst überwacht worden.

Vor der Befragung durch Staatsanwälte sagte Moon vor Reportern, dass es bedauerlich sei, wenn Künstler auf eine schwarze Liste gesetzt würden. Dies habe dem Ruf des Landes geschadet. Die Staatsanwaltschaft solle direkt gegen den früheren Staatspräsidenten Lee Myung-bak ermitteln.

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