Eine Organisation zur Untersuchung und Einziehung von illegalen Vermögen von Ex-Präsidenten Chun Doo-hwan und Lee Myung-bak sowie von Choi Soon-sil ist gegründet worden.
Der Abgeordnete Ahn Min-suk von der Minjoo-Partei Koreas feierte am Montag die Bildung des Vorbereitungskomitees für die Zentrale einer Kampagne für die Zurückgewinnung von Vermögen der Bürger. An der Feier nahmen weitere Abgeordnete teil, die sich an dem Vorbereitungskomitee beteiligen.
Sie wollten jeden illegal gewonnenen Vermögenswert der Familie von Choi Tae-min und der früheren Präsidenten Chun Doo-hwan sowie Lee Myung-bak einziehen und den Bürgern zurückgeben, hieß es. Choi Tae-min ist der Vater von Choi Soon-sil, der Zentralfigur im Korruptionsskandal um die abgesetzte Präsidentin Park Geun-hye.
Das Vermögen der Familie von Choi Soon Sil betrage mehrere Hundert Milliarden Won, sollten nur die offenbarten Werte berücksichtigt werden. Ein Sondergesetz zur Konfiszierung der Vermögenswerte Chois müsse unbedingt verabschiedet werden, hierfür wolle man eine Kampagne durchführen, hieß es.
Die Abgeordneten wiesen auch darauf hin, dass Ex-Präsident Chun das überfällige Strafgeld von mehr als 100 Milliarden Won bisher nicht gezahlt hatte. Zudem wurde kritisiert, dass Ex-Präsident Lee trotz des Verdachts, illegal Vermögen angehäuft und Schwarzgelder versteckt zu haben, bisher nicht richtig untersucht wurde.