Südkorea erweitert seine Überwachungsfallen für Feuerameisen und führt zunehmend Inspektionen von Schiffscontainern durch, damit sich das giftige Insekt nicht weiter ausbreitet. Letzte Woche wurde erstmals eine Feuerameise am Hafen von Busan entdeckt.
Am Dienstag hielt die Regierung eine Notfallsitzung ab, nachdem rund 25 Feuerameisen in einem Container am Gamman Hafen von Busan entdeckt wurden. Wenig später wurde zudem an selber Stelle ein Ameisennest entdeckt, das möglicherweise bis zu Tausend Feuerameisen beherbergen könnte. Seitdem konnten Regierungsbeamte trotz erhöhter Inspektionen keine weiteren Fälle vermelden.
Bei der Notfallsitzung beschlossen die Vizeminister, an 22 Meereshäfen sowie zwei Inlandhäfen Überwachungsfallen aufzustellen.
Nach der Entdeckung letzte Woche hat die Regierung eine Sperrung sämtlicher Container am Gamman Hafen verhängt und diesen am Dienstag nach Inspektions- und Desinfektionsmaßnahmen gelockert.
Die Regierungen werden nun versuchen herauszufinden, woher die Feuerameisen stammen und wie diese nach Südkorea gelangen konnten.
Feuerameisen können starke allergische Reaktionen auslösen, darunter Atembeschwerden, die bei manchen Fällen tödlich enden.