Die Polizei hat einen Haftbefehl gegen den Vorsitzenden der Hanjin Gruppe Cho Yang-ho beantragt.
Angaben der Polizei zufolge soll Cho seit Mai 2013 drei Milliarden Won oder 2,6 Millionen Dollar aus dem Budget für den Bau eines Hotels in Yeongjong-do zur Renovierung seines privaten Wohnhauses eingesetzt haben.
Der Präsident der Hanjin Gruppe weise den Vorwurf zurück, obwohl konkrete Beweise vorliegen. Es bestehe die Gefahr, dass dieser Beweismittel vernichten könnte, ergänzte die Polizei.
Der Antrag wird nach der Prüfung durch die Staatsanwaltschaft an das Gericht weitergeleitet.
Die Polizei ermittelt zudem wegen möglichen Unregelmäßigkeiten in Bezug auf die Kosten für die Renovierung der Wohnsitze des Präsidenten der Samsung Gruppe Lee Kun-hee und seiner Familie.