Das Wort „ASEAN“ erinnert junge Südkoreaner zuerst an die Hitze, während Studenten aus ASEAN-Ländern als Koreas Image „entwickelt“ am häufigsten einfällt.
Das ergab eine Meinungsumfrage, die das ASEAN-Korea-Zentrum gemeinsam mit dem Koreanischen Institut für Südostasiatische Studien durchführte. In einem Zeitraum von fünf Monaten ab März wurden 1.004 Koreaner im Alter von 25 bis 35 Jahren und 320 Studenten aus Ländern des südostasiatischen Staatenbundes ASEAN in Südkorea befragt.
Als Image der ASEAN nannten die Koreaner außerdem „Entwicklungsland“, „Ferienort“, „Tourismus“, „Preise“, „Essen“ und „Reise“. Die Befragten aus ASEAN-Staaten gaben neben „entwickelt“ „Kultur“, „gut“, „Technologie“, „schön“, „sicher“ und „sauber“ an.
Die Koreaner wählten als Image der Menschen aus der ASEAN die Begriffe „ausländischer Arbeiter“, „Freundlichkeit“, „Ausländer“, „Haut“ und „Arbeit“. Die Studenten aus der ASEAN gaben als Image der Koreaner „freundlich“, „nett“, „hart“, „fein“ und „fleißig“ an.
Als die wichtigste Angelegenheit in den bilateralen Beziehungen nannten 15,8 Prozent der Koreaner internationale Eheschließungen. Dahinter folgten die wirtschaftliche Kooperation, die Migrationsarbeit und der Tourismus. 20,7 Prozent der Studenten aus der ASEAN gaben die wirtschaftliche Kooperation an, gefolgt vom Tourismus, der Migrationsarbeit und dem Studium im Ausland.
Der größte Anteil der Koreaner (61,8 Prozent) empfand die Beziehungen zwischen Südkorea und der ASEAN als normal. 27,9 Prozent betrachteten sie als einigermaßen gut, 3,9 Prozent als sehr gut. Die größte Gruppe der Studenten aus der ASEAN (61,2 Prozent) sprach von durchaus guten Beziehungen. 20,8 Prozent stuften das Verhältnis als normal ein, 14 Prozent als sehr gut.