Das schwere Erdbeben und Nachbeben am Mittwoch in Pohang haben Personen- und Sachschäden angerichtet.

Laut dem Hauptquartier für Katastrophenschutz wurden mit Stand von 6 Uhr am Donnerstag 57 Verletzte gemeldet. Zehn werden derzeit im Krankenhaus behandelt.

Die Zahl der Obdachlosen stieg deutlich. 1.536 Menschen fanden in vorläufigen Unterkünften wie Sporthallen Unterschlupf.

Nach vorläufigen Schätzungen gibt es 1.090 Fälle der Schäden von Wohnhäusern. 38 Fahrzeuge wurden beschädigt. Auch öffentliche Einrichtungen erlitten Schäden, an 32 Schulen kam es zu Rissen im Gebäude. Auch Straßen und die Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen waren von den Beben betroffen.

Die Regierung will eine dringende Sicherheitsuntersuchung an Schulen in Pohang durchführen, wo die wegen des Erdbebens vertagte Reifeprüfung in einer Woche stattfinden wird.

Der für Wirtschaft zuständige Vizeministerpräsident Kim Dong-yeon sagte, dass man nach der Feststellung der Situation in Pohang erwägen werde, ob die Stadt zum Sonderkatastrophengebiet bestimmt werden soll.

Die Regierung diskutierte am Donnerstagmorgen bei einer Sitzung der zuständigen Minister unter Leitung von Ministerpräsident Lee Nak-yon über das weitere Vorgehen und künftige Maßnahmen.