Das Erdbeben am Mittwoch in Pohang ist das zweitschwerste Beben in Korea seit der Einführung der Erdbebenbeobachtung im Jahr 1978 in Südkorea.

Das Beben erreichte eine Stärke von 5,4 auf der Richterskala. Das bisher schwerste Beben wurde im September letzten Jahres in Gyeongju gemeldet und erreichte eine Stärke von 5,8.

Nach dem Beben in Pohang waren jedoch an mehr Orten als beim Beben in Gyeongju Erschütterungen spürbar. Auch in Seoul, das 270 Kilometer vom Hypozentrum entfernt ist, wurde berichtet, dass Erschütterungen zu spüren gewesen seien.

Grund ist die Tiefe des Hypozentrums. Beim Beben in Gyeongju lag das Hypozentrum in 12 bis 13 Kilometern Tiefe, während im Falle Pohangs das Hypozentrum in nur neun Kilometern Tiefe lag. Je geringer die Bebenherdtiefe sei, desto häufiger könnten sich Nachbeben ereignen, sagen Experten.

Seit dem Beginn der Bebenbeobachtung 1978 wurden bisher zehn Erdbeben mit einer Stärke von mehr als 5,0 auf der Richterskala auf der koreanischen Halbinsel gemeldet.