Die Katholische Kirche in Südkorea setzt sich gegen die Abschaffung der Bestrafung der Abtreibung ein.
Das Komitee für Leben des Erzbistums Seoul berief Anfang November eine Dringlichkeitssitzung gegen die Abschaffung der Abtreibungsstrafe ein und beschloss, gegen solche Bestrebungen aktiv vorzugehen.
Anlass ist eine Petition gegen die Strafbarkeit des Schwangerschaftsabbruchs, die am 30. September auf der Webseite des Präsidialamtes veröffentlicht wurde. Mehr als 200.000 Bürger beteiligten sich bisher daran.
Das Komitee des Erzbistums registrierte seinerseits am 14. November auf der Webseite des Präsidialamts eine Petition gegen die Abschaffung der Abtreibungsstrafe und ruft Pastoren und Gläubige zur Beteiligung auf.
Darin steht, dass das menschliche Leben vom ersten Moment an absolut respektiert werden sollte. Es wird zugleich verlangt, die Verantwortung der Männer für den Schutz von Kindern und Schwangeren zu verstärken und Maßnahmen zur Unterstützung von Schwangeren zu treffen.