Angesichts des Ausbruchs der hochpathogenen Vogelgrippe im Südwesten des Landes hat die Stadt Seoul Maßnahmen ergriffen.

Seoul Grand Park in Gwacheon schloss ab Montag den Vogelpavillon im Zoo. Children´s Grand Park in Seoul versperrte einen Teil der Anlage, wo Vögel leben, und führt mindestens zweimal am Tag eine Überwachung und Desinfektion durch. In beiden Parks werden insgesamt 1.374 Vögel gehalten.

Die Stadtverwaltung erhöhte die Zahl der Überwachung und Desinfektion am Fluss Han und in Lebensräumen von Zugvögeln von einmal auf mindestens zweimal in der Woche.

Das städtische Institut für Gesundheit und Umwelt habe Kot von Vögeln in Zoos, Geflügelzuchtanlagen und am Fluss Han gesammelt und teste die Proben auf das Vogelgrippe-Virus. Bisher seien 1.440 Proben getestet worden und alle Ergebnisse seien negativ gewesen, hieß es.

Die Stadtverwaltung setzte am Montag ein städtisches Hauptquartier für Katastrophenschutz wegen der Vogelgrippe ein, an dessen Spitze der Bürgermeister steht. In Seoul gibt es keinen großen Geflügelzuchtbetrieb.