Heute ist der zehnte Tag, nachdem ein Erdbeben mit einer Stärke von 5,4 auf der Richterskala am 15. November die Stadt Pohang heimsuchte.
Die Zahl der Wohnungslosen, die in vorläufigen Unterkünften Unterschlupf finden, stieg wieder auf mehr als 1.300. In der Nacht zum Freitag kam es zu zwei Nachbeben der Stärke 2,3, was einige der Bürger ohne Dach über dem Kopf in Angst versetzte.
Die Gesundheitsbehörden führen Untersuchungen und Behandlungen durch, da einige Kopfschmerzen haben oder Erkältungssymptome zeigen.
Es werden verschiedene Maßnahmen getroffen, um den Aufenthalt in vorläufigen Unterkünften so bequem wie möglich zu gestalten. Doch seien die Betroffenen immer stärker erschöpft.
Bisher wurden an 23.000 Stellen Bebenschäden festgestellt. Die Maßnahmen zur Verhinderung eines zweiten Unfalls wurden fast abgeschlossen. Damit die betroffenen Einwohner wieder in den Alltag zurückkehren können, sind jedoch Sicherheitsprüfungen erforderlich.
Das Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport sicherte sich 210 Mietwohnungen für durch das Beben obdachlos gewordene Bürger. Am Mittwoch zogen 22 Haushalte mit 67 Mitgliedern in solche Wohnungen ein, am Freitag werden weitere 23 Haushalte folgen.