Bei einer Havarie am Sonntag vor der Küste von Incheon sind 13 Menschen ums Leben gekommen.
Ein Neun-Tonnen-Anglerboot stieß um 6.09 Uhr nahe der Insel Yeongheung mit einem 330-Tonnen-Tanker zusammen und kenterte. An Bord des Anglerboots waren 22 Menschen einschließlich zwei Besatzungsmitgliedern.
Nach dem Eintreffen des Notrufs erreichte das erste Patrouillenboot der Küstenwache nach eigenen Angaben um 6.42 Uhr den Unglücksort. Die Rettungsmannschaft entdeckte in dem Boot 13 Menschen, sieben weitere wurden aus dem Meer gerettet. 13 der 20 Geretteten starben jedoch. Zwei weitere Menschen einschließlich des Kapitäns gelten noch als vermisst.
Die Küstenwache geht davon aus, dass das Boot nur neun Minuten nach dem Verlassen des Hafens von Jindu auf der Insel Yeongheung gegen 6 Uhr mit dem Tanker kollidierte. Die Küstenwache nahm den Kapitän und einen Deckarbeiter des Tankers wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung fest.
Die Suche nach den Vermissten wurde auch in der Nacht zum Montag fortgesetzt.