Die Fluglinie Korean Air hat vorübergehend die jüngste Tochter des Firmenpräsidenten suspendiert. Die Betroffene soll während einer Mitarbeiterkonferenz in einer Werbeagentur einen Wutanfall erlitten und Wasser in das Gesicht eines Angestellten geschüttet haben.
In einer Pressemitteilung hab Südkoreas größte Fluglinie am Montag bekannt, dass Vizepräsidentin Cho Hyun-min solange von ihren administrativen Pflichten befreit wird, bis die Polizei die Untersuchungsergebnisse in ihrem Fall bekannt gibt.
Die 35-Jährige leitete zuvor die Werbeabteilung der Fluglinie.
Zuletzt geriet sie Anfang des Monats in die Kritik, nachdem ein Audio-Dokument aufgetaucht ist, auf dem vermeintlich Cho Hyun-min einen Mitarbeiter auf Führungsebene auf wüste Art beschimpft hat.
Zudem soll sie von 2010 bis 2016 illegalerweise die Geschäfte von Jin Air geleitet haben, der Billigfluglinie von Korean Air.