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Nationales

65 Prozent der Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee leiden noch unter PTBS

Write: 2018-05-23 10:58:53Update: 2018-05-23 13:28:44

65 Prozent der Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee leiden noch unter PTBS

Photo : YONHAP News

Die meisten koreanischen Überlebenden der Sexsklaverei der japanischen Armee während des Zweiten Weltkriegs leiden immer noch unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).

Das teilte ein Forschungsteam unter Professorin Lee So-young von der Soon Chun Hyang Universitätsklinik in Bucheon mit. Das Team führte Einzelinterviews mit 20 von 38 mit Stand von 2016 noch lebenden Opfern der Sexsklaverei in Südkorea.

Es stellte sich heraus, dass 13 Frauen, 65 Prozent der Befragten, derzeit unter einer PTBS leiden. Die lebenslange Prävalenz der PTBS bei den befragten Frauen betrug 90 Prozent.

Das Forscherteam teilte mit, die Prävalenz der PTBS bei den Opfern der Sexsklaverei liege über dem Niveau bei Überlebenden des Zweiten Weltkriegs oder des Holocausts.

Als Grund wurde vermutet, dass die früheren Sexsklavinnen sowohl Kriegsüberlebende als auch Opfer wiederholter Vergewaltigungen seien. Zudem seien sie diesen Gewalttaten als Kinder oder Jugendliche ausgesetzt gewesen.

Die Studienergebnisse wurden in der Aprilausgabe von „Psychiatry Investigation“, einem internationalen Journal von Korean Neuropsychiatric Association (KNPA), veröffentlicht.

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