Die Regierung hat eine Kommission zur Untersuchung des Vorwurfs der von Soldaten verübten sexuellen Gewalt gebildet, die 1980 zur Unterdrückung der Demokratiebewegung in Gwangju eingesetzt worden waren.
Das zwölfköpfige Team, das aus Vertretern des Familien- und des Verteidigungsministeriums und der Nationalen Menschenrechtskommission besteht, wird ab dem heutigen Freitag bis Oktober im Einsatz sein. Die Gruppe wird Meldungen über sexuelle Übergriffe während des Aufstands im Mai 1980 entgegennehmen und entsprechende Dokumente und Daten untersuchen.
Man kann bis 14. September bei vier Stellen, darunter im Büro der Untersuchungskommission, solche Fälle melden. Ab dem 12. Juni ist auch auf den Webseiten beider Ministerien und der Menschenrechtskommission die Anzeige solcher Übergriffe möglich.
Die Untersuchungsergebnisse werden an einen Auschuss zur Klärung der Wahrheit der Gwangju-Demokratiebewegung weitergeleitet, der im September ins Leben gerufen wird.