Die Störung bei der Lieferung von Bordessen bei Asiana Airlines ist noch immer nicht behoben.
Auch am Dienstag mussten 28 internationale Flüge entweder verspätet oder ohne Speisen für Fluggäste starten.
Wegen eines Brandes bei seinem neuen Cateringlieferanten wechselte Asiana zwischenzeitlich zu einer anderen Firma. Es wurde nun der Verdacht erhoben, dass die Fluggesellschaft den Vertrag unter unzumutbaren Bedingungen abschloss. Zu solchen Bedingungen zählt, dass Asiana die Kommission für den Cateringdienst nicht zahlen muss, sollte sich wegen eines Problemes mit dem Bordessen der Abflug um mehr als 15 Minuten verspäten. Bei einer Verspätung von mehr als 30 Minuten wird die Hälfte der Essenskosten nicht gezahlt. Asiana betont jedoch, dass dies kein unzumutbarer Vertrag sei.
Der Chef einer Partnerfirma des vorläufigen Cateringlieferanten wurde inzwischen tot aufgefunden. Die Polizei vermutet eine enorme psychische Belastung wegen übermäßiger Arbeit als Grund.
Das Cateringunternehmen, das zuvor 15 Jahre lang Bordessen für Asiana geliefert hatte, behauptet, dass die Fluggesellschaft für die Verlängerung des Vertrags übermäßige Forderungen gestellt habe.
Angesichts des Unmuts von Passagieren und des Verdachts auf Machtmissbrauch verlangte die Gewerkschaft den Rücktritt des Managements.