Die Streitkräfte haben eine Untersuchung begonnen, um die Ursache des Absturzes eines Hubschraubers der Marineinfanterie am Dienstag zu klären.
Die Marineinfanterie veröffentlichte am Mittwoch ein Video einer Überwachungskamera, das den Hergang des Unglücks zeigt. Die Aufnahme zeigt, dass sich der Rotor kurz nach dem Start vom Rumpf trennte und der Hubschrauber des Typs Marion aus zehn Metern Höhe auf den Boden krachte und sofort in Flammen aufging.
Ein Untersuchungskomitee aus Mitgliedern der Marineinfanterie und der Marine versucht nun anhand des Videos und der Wrackteile, die Unglücksursache zu klären.
Der Unglückshubschrauber ist einer der beiden Marion-Hubschrauber, welche die Marineinfanterie im Januar übernahm. Es kam wiederholt zu Schwingungsproblemen bei dem Unglückshelikopter, daher mussten Techniker des Herstellers Korea Aerospace Industries (KAI) bei der Ersten Division der Marineinfanterie bleiben und sich um die Wartung kümmern. Das Unglück ereignete sich bei einem Testflug für die Messung von Schwingungswerten nach der Wartung durch KAI-Techniker.
Bei dem Unglück wurden fünf der sechs Insassen getötet. Die Hinterbliebene führen den Tod der Soldaten auf die gescheiterte Brandlöschung unmittelbar nach dem Absturz zurück und fordern eine gründliche Untersuchung.
Die Streitkräfte stoppten unterdessen den Flug von etwa 90 sämtlichen Hubschraubern des Typs Surion, die Urversion von Marion.