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Der Pro-Kopf-Reiskonsum der Südkoreaner ist letztes Jahr auf ein Rekordtief gefallen.
Nach Angaben des Statistikamtes belief sich der Reiskonsum pro Kopf im Getreidewirtschaftsjahr 2020 (1. November 2019 bis 31. Oktober 2020) auf 57,7 Kilogramm. Das entspricht einem Rückgang von 2,5 Prozent im Vorjahresvergleich.
Damit wurde der tiefste Stand seit der Einführung der entsprechenden Statistiken verbucht.
Der tägliche Konsum pro Kopf verringerte sich um 2,5 Prozent auf 158 Gramm, den bisher tiefsten Stand.
Der Pro-Kopf-Konsum von Reis hatte in den 1970er Jahren über 300 Gramm am Tag gelegen. Seitdem war es stets abwärts gegangen, letztes Jahr wurden erstmals 160 Gramm unterschritten.
Ein Abteilungsleiter der Behörde führte das Ergebnis auf die Verwestlichung der Essgewohnheiten und das Interesse für die Gesundheit zurück. Ein weiterer Grund seien die gesunkene Anzahl der Familienfeierlichkeiten und verschiedener Veranstaltungen infolge der Corona-Pandemie sowie die geschrumpften Lieferungen an Restaurants.