Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Südkorea ist auf unter 400 gesunken.
Nach Angaben der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA) am Montag wurden bis Mitternacht 346 Neuinfektionen binnen 24 Stunden bestätigt. Bislang seien insgesamt 92.817 Ansteckungen nachgewiesen worden.
Die Zahl der Neuinfektionen schrumpfte damit um 70 gegenüber dem Vortag. 335 Neupatienten steckten sich in Südkorea an, während elf eingeschleppte Fälle gemeldet wurden.
97 lokale Fälle wurden in Seoul bekannt, 128 in der Provinz Gyeonggi und 15 in Incheon. Die Zahl der lokalen Neuinfektionen schwankte seit zwei Wochen im 300er- und 400er-Bereich. Zudem macht die Hauptstadtregion weiterhin 70 bis 80 Prozent davon aus.
Die Zahl der Patienten in kritischem Zustand oder mit schwerem Verlauf beträgt 128.
Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus stieg um acht auf 1.642.
Am Sonntag wurden 2.047 Menschen in Südkorea gegen Covid-19 geimpft. Die Zahl der bisher Geimpften seit dem Beginn der Impfkampagne am 26. Februar kletterte damit auf knapp 317.000.
Nach Angaben der Regierung verläuft die Impfkampagne reibungslos. Etwa 41 Prozent der Personen, die für die erste Impfrunde in Frage kommen, hätten die erste Spritze bekommen.
Innenminister Jeon Hae-cheol sagte am Montag bei einer Sitzung der Katastrophenschutzzentrale, dass etwa 3.900 Fälle von unerwünschten Reaktionen auf Impfungen gemeldet worden seien. Meistens handele es sich um jedoch milde Symptome wie Kopfschmerzen oder Fieber.
Ein eventueller Zusammenhang der nach Corona-Impfungen gemeldeten Todesfälle mit der Impfung werde noch untersucht, sagte er weiter.
Erste Untersuchungsergebnisse sollen heute bekannt gemacht werden.