Die Vereinigung der katholischen Priester für Gerechtigkeit (CPAJ) in Südkorea hat mit dem Wunsch nach Demokratie in Myanmar eine Messe auf der Straße abgehalten.
Die Messe fand am Montag in der Nähe der myanmarischen Botschaft in Seoul unter Leitung von Priester Kim Young-sik statt.
Kim sagte, Südkorea habe in der Vergangenheit dasselbe erlebt, was gerade in Myanmar geschehe. Die Messe sei für die verzweifelten Bürger Myanmars veranstaltet worden.
Dabei wies Na Hyeon-pil, Chef der Organisation Korean House for International Solidarity, auf den jüngsten Beschluss der südkoreanischen Regierung hin, den Export von militärischen Gütern wie Tränengasgranaten nach Myanmar zu stoppen und die Projekte für die Entwicklungskooperation zu überprüfen. Diese Maßnahmen reichten jedoch nicht aus, betonte er und forderte weitere Sanktionen.
Die CPAJ hatte Anfang März nach dem Militärputsch in Myanmar 20.000 Dollar für die Unterstützung der Zivilgesellschaft des südostasiatischen Landes bereitgestellt. Die Priestervereinigung will bis Ende April eine Spendenaktion für Myanmar durchführen.