Südkorea will die Impfungen mit dem AstraZeneca-Präparat nicht stoppen.
Das erklärte die Arbeitsgruppe für die Impfkampagne am Mittwoch angesichts der Entscheidung von rund 20 Ländern, die AstraZeneca-Impfungen auszusetzen.
Die Arbeitsgruppe begründete die Entscheidung damit, dass es in Südkorea keine Berichte über einen Zusammenhang zwischen dem Vakzin und Blutgerinnseln gebe. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe sich für den Einsatz des Wirkstoffs ausgesprochen.
Österreich, Italien und andere europäische Länder haben die Impfungen mit AstraZeneca zunächst gestoppt, weil Menschen nach der Impfung an Blutgerinnseln gestorben waren.
In Südkorea wurde der Impfstoff bislang 570.000 Menschen verabreicht.