Die Regierung will angesichts der Corona-Pandemie in jeder großen Region ein Traumazentrum einrichten.

Das Vorhaben steht im Mittelpunkt von Änderungen der Durchführungsverordnung zum Gesetz zur Förderung der psychischen Gesundheit, die am Mittwoch angekündigt wurden. 

Das Gesundheitsministerium begründete in einer Pressemitteilung am Mittwoch die Revision damit, dass immer mehr Bürger infolge der lange anhaltenden Pandemie unter einer Depression und Angst litten. Die Zahl der bestätigten Infizierten habe zudem 95.000 übertroffen, demnach werde die Notwendigkeit der psychologischen Unterstützung für die Infizierten und Genesenen größer. 

Das Nationale Zentrum für Katastrophen-Traumata, das sich mit der Trauma-Heilung für direkte Katastrophenopfer beschäftige, befinde sich in Seoul. Daher sei eine zügige Reaktion in der aktuellen Situation schwierig gewesen, weil es Betroffene im ganzen Land gebe, hieß es.

Das Ministerium will bei den nationalen Krankenhäusern in Chuncheon, Gongju, Naju und Bugok jeweils ein Traumazentrum für die Regionen Gangwon, Chungcheong, Honam und Yeongnam einrichten. Dort werde eine auf die Region zugeschnittene psychologische Unterstützung für Katastrophenfälle angeboten, so das Ressort.