Erstmals ist auch in Südkorea eine lokale Übertragung der südafrikanischen Corona-Variante festgestellt worden.
Die Katastrophenschutzzentrale informierte am Montag über 41 weitere Fälle der Infektion mit Corona-Mutanten. In 31 Fällen sei die britische Variante nachgewiesen worden, in zehn Fällen die südafrikanische.
Hiervon handele es sich in 22 Fällen um eine lokale Weitergabe der britischen Coronavirus-Variante und in fünf Fällen um lokale Ansteckungen mit der südafrikanischen Variante.
Bislang war der südafrikanische Erregerstamm nur bei Personen nachgewiesen worden, die aus dem Ausland eingereist waren.
Die fünf lokalen Ansteckungen hängen mit einem Infektionsherd an einem Arbeitsplatz im Seouler Bezirk Gangseo zusammen. Ausgangspunkt der Infektionen war laut den Behörden offenbar eine Familie, in der drei Mitglieder mit dem südafrikanischen Erregerstamm infiziert seien.
In Südkorea wurden bislang 330 Fälle von Infektionen mit Virusvarianten gemeldet. Bekannt wurden 280 Ansteckungen mit der britischen Variante, 42 mit der südafrikanischen und acht mit der brasilianischen.