Die Stadt Incheon will neue Projekte einführen, um mehr ausländische Medizintouristen anzulocken.
Die Stadtverwaltung will angesichts der erschwerten Einreise wegen der Corona-Pandemie ein Projekt durchführen, damit ausländische Patienten in Kooperation zwischen Medizinern vor Ort und in Südkorea online virtuell versorgt werden können.
Auch wird erwogen, dass die Stadtverwaltung 60 Prozent der Kosten für die Quarantäne von Ausländern nach der Einreise und das betreffende Krankenhaus 40 Prozent übernehmen. Derzeit müssen Ausländer nach der Einreise nach Südkorea in einer vom Gesundheitsministerium bestimmten Einrichtung unter einer zweiwöchigen Quarantäne stehen, die Kosten betragen 1,4 bis 2,1 Millionen Won (1.260 bis 1.890 Dollar). Bisher übernahmen die Stadtverwaltung und das Krankenhaus lediglich 50 Prozent der Gesamtkosten.
Außerdem will die Stadt eine Informationsbroschüre für ausländische Medizintouristen und ihre Begleiter erstellen, in der touristische Attraktionen und Restaurants in der Umgebung vorgestellt werden.
Incheon will durch diese Projekte die Zahl der ausländischen Medizintouristen in der Stadt von rund 10.000 im vergangenen Jahr auf 15.000 in diesem Jahr erhöhen.