In Südkorea wird heute ein neues System für die Suche nach übrig gebliebenen Dosen von Corona-Impfstoffen gestartet.
Über den Dienst des Webportals Naver und des Messenger-Anbieters KakaoTalk lässt sich in Echtzeit verfolgen, wo Restdosen anfallen.
Das System wird um 13 Uhr freigeschaltet und zunächst zwei Wochen lang auf Versuchsbasis betrieben. Nutzer können sich auf einer Landkarte anzeigen lassen, wo in ihrer Umgebung noch Restdosen erhältlich sind.
Anschließend können bei der nationalen Gesundheitsversicherung Versicherte einen Impftermin noch am selben Tag beantragen. Auch können sie sich auf eine Warteliste setzen lassen, und werden sofort informiert, wenn an einem von fünf wählbaren Standorten Impfstoffe übrig sind.
Menschen unter 30 Jahren dürfen sich jedoch nicht für einen Termin bewerben, da ihnen das Vakzin von AstraZeneca nicht verabreicht werden soll. Eine Ausnahme besteht lediglich dann, wenn sie die erste Dosis bereits erhielten. Eine Bewerbung ist auch dann nicht möglich, wenn bereits auf anderem Wege ein Impftermin vereinbart wurde.