Auch in Südkorea ist erstmals ein seltener Fall der Bildung eines Blutgerinnsels nach der Verabreichung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca gemeldet worden.
Die staatliche Impf-Taskforce teilte am Montag mit, dass ein Mann in seinen 30ern am 27. April die erste Spritze erhalten habe und später bei ihm eine Thrombozytopenie diagnostiziert worden sei.
Der Patient sei am 9. Mai wegen starker Kopfschmerzen ins Krankenhaus gegangen und drei Tage später mit stärkeren Symptomen auf eine Station verlegt worden. Unter anderem seien bei ihm Muskelkrämpfe aufgetreten.
Südkorea hatte nach dem Bekanntwerden ähnlicher Fälle im Ausland vorübergehend die Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca gestoppt. Später wurden die Impfungen der über 30-Jährigen wieder aufgenommen, nachdem mehrere internationale Gesundheitsbehörden zu dem Schluss gekommen waren, dass die Vorteile der Impfung überwiegen.
Die Task-Force will den betroffenen Patienten nun finanziell entschädigen.