Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Nationales

Kosten für Atomausstieg werden ab Dezember über Stromgebühr ausgeglichen

Write: 2021-06-01 12:25:27Update: 2021-06-01 14:55:50

Kosten für Atomausstieg werden ab Dezember über Stromgebühr ausgeglichen

Photo : YONHAP News

Kosten im Zusammenhang mit vorzeitig geschlossenen Atomkraftwerken oder aufgegebenen AKW-Projekten wegen des Atomausstiegs werden künftig über die Stromgebühren ausgeglichen.

Laut dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie wurde eine entsprechende Revision der Durchführungsverordnung zum Elektrizitätsunternehmensgesetz am Dienstag auf der Kabinettssitzung gebilligt. Die Revision tritt sechs Monate nach der Verkündung in Kraft. 

3,7 Prozent der monatlichen Stromgebühr der Einwohner in Südkorea fließen als Beitrag in den Stromfonds für Projekte zur Steuerung der Stromnachfrage. 

Das Industrieministerium will bis zum Inkrafttreten der neuen Verordnung Anfang Dezember nachgeordnete Bestimmungen über Einzelheiten wie den Bereich des Kostenausgleichs und Verfahren ausarbeiten. 

Danach kann die Koreanische Gesellschaft für Wasser- und Atomkraft (KNHP), Betreiberin der Kernkraftwerke im Land, den Kostenausgleich beantragen. 

Die KNHP hatte im Einklang mit der Regierungspolitik für den Atomausstieg einen Atomreaktor vorzeitig stillgelegt und sechs Projekte entweder eingestellt oder verschoben. Nach Angaben eines Abgeordnetenbüros werden die Verluste im Zusammenhang mit den sieben betroffenen Reaktoren mindestens auf  1,44 Billionen Won (1,3 Milliarden Dollar) geschätzt.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >