Oh Keo-don, ehemaliger Bürgermeister von Busan, ist wegen sexueller Belästigung von Mitarbeiterinnen zu drei Jahren Haft verurteilt worden.
Das Bezirksgericht Busan fällte das Urteil am Dienstag und ließ Oh inhaftieren.
Dies sei ein Fall sexueller Gewalt mittels Ausnutzung einer Machtposition, bei dem der Angeklagte seine deutlich überlegene Position gegenüber den Opfern ausgenutzt habe, teilte das Richtergremium mit.
Oh wird vorgeworfen, im November 2018 eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Busans sexuell belästigt und dies im Dezember ein weiteres Mal versucht zu haben. Er steht zudem im Verdacht, im April letzten Jahres in seinem Büro eine andere Mitarbeiterin sexuell belästigt und verletzt zu haben.
Oh hatte am 23. April letzten Jahres, kurz nach der Parlamentswahl, sein Fehlverhalten zugegeben und war als Bürgermeister der zweitgrößten Stadt des Landes zurückgetreten.