Letztes Jahr sind etwa 230.000 Menschen wegen Haarausfalls zum Arzt gegangen.
Der Nationale Krankenversicherungsdienst (NHIS) teilte anhand von Daten der Krankenversicherung mit, dass es letztes Jahr 233.000 Haarausfall-Patienten gegeben habe. Die Zahl sei verglichen mit 2016 um rund zehn Prozent gestiegen.
Unter den Altersgruppen machten die Menschen in ihren Dreißigern mit 22,2 Prozent den größten Anteil aus. Die Zahl der Männer war etwa doppelt so groß wie die der Frauen.
Die von der nationalen Krankenversicherung gezahlten Behandlungskosten für die Alopezie nahmen von 26,8 Milliarden Won (23,4 Millionen Dollar) im Jahr 2016 um 44,5 Prozent auf 38,7 Milliarden Won (33,8 Millionen Dollar) im Jahr 2020 zu. Das entspricht einem Anstieg von 9,6 Prozent im Jahresschnitt.
Ein Hautarzt führte die zugenommenen Fälle von Haarausfall bei jungen Menschen nicht auf einen tatsächlichen Anstieg der entsprechenden Zahl, sondern darauf zurück, dass sich immer mehr Menschen verstärkt um ihr Aussehen kümmern und daher auch im Falle von Haarausfall eher einen Arzt aufsuchen.