Südkorea hat am Dienstag 1.278 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet.
Nach Angaben der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention wurden bis Mitternacht 1.242 lokale und 36 eingeschleppte Infektionsfälle an einem Tag bestätigt. Bislang wurden insgesamt 180.481 Corona-Ansteckungen im Land nachgewiesen.
Die Zahl der Neuinfektionen lag damit seit zwei Wochen stets über der 1.000er-Schwelle.
Der tägliche Durchschnitt in der letzten Woche lag im 1.300er-Bereich und stieg somit um 35,9 Prozent verglichen mit einer Woche zuvor.
Der Anteil der Delta-Variante kletterte um 10,6 Prozentpunkte verglichen mit der Vorwoche auf 33,9 Prozent.
Ministerpräsident Kim Boo-kyum sorgt sich unterdessen um den steigenden Anteil der Gebiete außerhalb der Hauptstadtregion an den Neuinfektionen, insbesondere zu Beginn der Schulferien und Urlaubssaison.
Kim machte auch auf die gestiegene Reproduktionszahl im Land aufmerksam. Er forderte die zuständige Zentrale des Gesundheitsministeriums auf, zu überprüfen, wie die Abstandsregeln in der Hauptstadtregion künftig angepasst werden sollten. Dort gelten bis zum 25. Juli die Corona-Regeln der höchsten Warnstufe 4.