Die Regierung will die geplante Einführung der Einkommensteuer für Finanzinvestitionen nicht mehr vorantreiben.
Der stellvertretende Finanzminister Kim Byung-hwan sagte am Mittwoch, dass damit ein möglicher „Korea Discount“, nämlich eine Unterbewertung koreanischer Aktien, vermieden werde.
Die Einkommensteuer für Finanzinvestitionen sollte ursprünglich 2023 eingeführt werden, aber die Regierungs- und Oppositionsparteien hatten sich auf eine Verschiebung der Einführung auf 2025 geeinigt.
Unter der Einkommensteuer für Finanzinvestitionen versteht man eine Steuer, die auf Einkommen aus Finanzinvestitionen wie Aktien und Anleihen erhoben wird. Bei Anlegern, die einen bestimmten Betrag überschreiten, sollten 20 Prozent der entsprechenden Einkünfte besteuert werden.
Bei börsennotierten Aktien sollte die Steuer vor allem auf Gewinne über 50 Millionen Won (rund 38.000 Dollar) erhoben werden.