Südkorea, die USA und Japan könnten auch im Falle einer Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ihre trilaterale Zusammenarbeit ausbauen.
Das sagte Sung Kim, ehemaliger Sonderbeauftragter für Nordkorea im US-Außenministerium, bei einem Forum in Washington am Montag (Ortszeit). Veranstaltet wurde dieses von der in Washington ansässigen Denkfabrik Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS).
Ereignisse in den USA und die Art und Weise der globalen Führung durch die USA würden zwar alles beeinflussen. Südkorea und Japan seien jedoch unabhängig vom Standpunkt der USA sehr wichtige Länder, sagte Kim.
Der Status, die Macht und der Einfluss Südkoreas und Japans nähmen weiter zu. Es sei nur natürlich, dass es zwischen den drei Ländern eine größere Lastenteilung und eine größere Aufgabenteilung geben werde, sagte Kim.
Er betonte die Notwendigkeit, die trilaterale Kooperation zu institutionalisieren, damit die Zusammenarbeit weniger stark von nationalen Wahlen beeinflusst wird.
Bei der Diskussionsveranstaltung zum Thema Verstärkung der Kooperation zwischen Südkorea, den USA und Japan wurde auch die Zusammenarbeit gegenüber Nordkorea erörtert.
Kim Sung-han, Südkoreas ehemaliger nationaler Sicherheitsberater, äußerte die Meinung, dass eine eventuelle Beteiligung Japans an der Nuklearen Beratungsgruppe (NCG) Südkoreas und der USA allein von Japan abhänge. Südkorea würde dem offen gegenüber stehen.