Südkorea hat hinsichtlich des Grades der Demokratie auf Platz 22 unter 167 Ländern rangiert.
Das Land sei damit gegenüber dem Vorjahr um zwei Ränge vorgerückt, ergab der Demokratieindex 2023, den die Economist Intelligence Unit (EIU) am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichte. Die EIU gehört zum britischen Medienunternehmen „The Economist Group“ und erstellt Analysen und Prognosen.
Südkorea erhielt 8,09 von zehn möglichen Punkten und wurde das vierte Jahr in Folge der Gruppe der vollständigen Demokratien zugeordnet.
EIU misst seit 2006 den Grad der Demokratie in 167 Ländern. Die Länder werden anhand der erreichten Punktzahl in vier Kategorien einsortiert. Länder mit einer Punktzahl ab 8 werden als vollständige Demokratie eingestuft.
Südkorea hatte im Demokratieindex 2020 mit 8,01 Punkten den 23. Platz belegt und konnte fünf Jahre nach der Herabstufung zu einer mangelhaften Demokratie wieder in die Gruppe der vollständigen Demokratien aufsteigen.
Nordkorea erhielt so wie im letzten Jahr 1,08 Punkte und lag unverändert an 165. Stelle.
Lediglich zwei Länder, Myanmar und Afghanistan, schnitten jeweils mit 0,85 und 0,26 schlechter ab als Nordkorea.