Nationales
Koreanisches Opfer der Zwangsarbeit in Japan stirbt
Write: 2022-10-18 08:26:59 / Update: 2022-10-18 10:32:43
Ein koreanisches Opfer der Zwangsarbeit in Japan während des Zweiten Weltkriegs ist im Alter von 93 Jahren verstorben.
Laut einer Bürgergruppe starb die frühere Zwangsarbeiterin Kim Ok-soon am frühen Sonntagmorgen.
Kim wurde 1929 geboren und zur Zwangsarbeit bei der japanischen Rüstungsfirma Fujikoshi gezwungen, als sie die sechste Klasse der Grundschule besuchte.
Kim und vier weitere Opfer hatten im April 2015 eine Entschädigungsklage gegen Fujikoshi eingereicht, weil sie aufgrund der unmenschlichen, illegalen Handlungen der Firma, einschließlich der Zwangsarbeit, psychische, körperliche und wirtschaftliche Schäden zu erleiden gehabt hätten. Sie forderten, dass die Firma jedem Opfer 100 Millionen Won Abfindung zahlt.
Das Obergericht Seoul urteilte im Januar 2019 zugunsten der Klägerinnen, daraufhin legte Fujikoshi Revision ein. Der Fall ist vor dem Obersten Gerichtshof anhängig.
Der Bürgergruppe zufolge sind 13 von den 23 Klägerinnen mittlerweile tot, die an insgesamt drei Klagen gegen Fujikoshi beteiligt sind.
Die Redaktion empfiehlt