Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat die innerkoreanischen Beziehungen als Beziehungen zwischen zwei Staaten bezeichnet, die einander feindlich gesinnt sind. 

Entsprechendes äußerte Kim am 30. Dezember, dem fünften und letzten Tag der Plenarsitzung des Zentralkomitees der herrschenden Arbeiterpartei, wie die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am 31. Dezember meldete. 

Kim behauptete, dass die Nordkorea-Politik der südkoreanischen Regierung unabhängig von der Gesinnung jeder Regierung immer auf den Zusammenbruch des nordkoreanischen Regimes und die Wiedervereinigung durch Absorption ausgerichtet gewesen sei. Nordkoreas Position zur Vereinigungspolitik müsse neu festgelegt werden. 

Er sagte zudem, dass auf der koreanischen Halbinsel jederzeit ein Krieg ausbrechen könnte. 

Dann präsentierte Kim den Ausbau des Atomwaffenarsenals als wichtige Aufgabe im Verteidigungsbereich im neuen Jahr. Auch legte er konkrete Pläne für die Starts weiterer Spionagesatelliten vor. 

Angesichts der Bekanntmachung der feindseligen Haltung Nordkoreas teilte die südkoreanische Regierung mit, dass sie dies scharf verurteile.